Monitoring
Aus dem Englischen „to monitor“= beobachten.Monitoring ist ein Überbegriff für alle Arten der unmittelbaren systematischen Erfassung, Beobachtung oder Überwachung eines Vorgangs oder Prozesses mittels technischer Hilfsmittel oder anderer Beobachtungssysteme. Die Funktion des Monitorings besteht darin, bei einem beobachteten Ablauf bzw. Prozess steuernd einzugreifen, sofern dieser nicht den gewünschten Verlauf nimmt bzw. bestimmte Schwellwerte unter- bzw. überschritten sind. Monitoring ist deshalb ein Sondertyp des Protokollierens.1)
Im Bereich der Gebäude versteht man unter Monitoring die kontinuierliche Aufzeichnung von unter anderem folgenden Daten: zugeführte Energiemengen (Strom, Gas, Öl, etc.), ins Netz eingespeiste Energiemengen (Strom, Wärme, etc.), raumklimatische Daten (Raumlufttemperatur, Ramluftfeuchte, CO2-Gehalt, etc.) sowie ferner auch äußere Klimabedingungen und das Nutzerverhalten.2)
Im direkten Zusammenhang stehende Begriffe:
• Betriebsdiagnose
• Betriebsoptimierung
• Betriebsüberwachung
• Energetische Betriebsoptimierung
Quellen:
1) Ehemaliges Glossar der Energiewendebauen-Webseite (https://www.energiewendebauen.de/)
2) Energiewendebauen, Wissenschaftliche Begleitforschung BF2016: Glossar zum Fragebogen