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Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)

Gemeint ist die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme in einer Heizkraftanlage.

Bei der Stromerzeugung in thermischen Kraftwerken entsteht immer auch Wärme. Bei herkömmlichen Kraftwerken wird diese Abwärme ungenutzt über Kühltürme an die Umwelt abgegeben, wohingegen sie bei der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ausgekoppelt und über ein Wärmenetz als Nah- oder Fernwärme nutzbar gemacht wird.1)

Der Ausnutzungsgrad der dabei eingesetzten Brennstoffe ist somit um ein Vielfaches höher als bei konventioneller Stromerzeugung, was den CO2-Ausstoß deutlich verringert. Dieses Prinzip erhöht die Ausnutzung von Brennstoffen, indem der Anteil der Wärme, der über die Turbine und den Generator nicht in Strom umgewandelt werden kann, als Brauchwärme genutzt wird.2)

Im direkten Zusammenhang stehende Begriffe:
•    Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK)

Quellen:

1) Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen: Energiewende in Hessen, Monitoringbericht 2020, Stand November 2020
2) Ehemaliges Glossar der Energiewendebauen-Webseite (https://www.energiewendebauen.de/)