Forschungsnetzwerk Wasserstoff veröffentlicht Expertenempfehlung
Wie können Wasserstoffinnovationen schnellstmöglich angewendet werden? Die Mitglieder des Netzwerks haben zusammengefasst, was dafür bis 2025 erforscht und entwickelt werden muss. Jetzt haben die Fachleute ihre Empfehlung an Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung übergeben.
In der Empfehlung konzentrieren sich die Expertinnen und Experten auf die vier Themenfelder Erzeugung von Wasserstoff und Folgeprodukten, Infrastruktur und Systemintegration, Nutzung sowie Sicherheit, Akzeptanz und nachhaltige Markteinführung. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Wasserstoffwirtschaft skizzieren sie den unmittelbaren Forschungs- und Entwicklungsbedarf.
Eine umfassende Forschungsagenda, welche die Mitglieder des Forschungsnetzwerks Wasserstoff vorbereiten, soll die Expertenempfehlung Ende des Jahres ergänzen. Das gebündelte Fachwissen soll in den Stakeholder-Prozess „H2-Kompass“, den der Nationale Wasserstoffrat angestoßen hat, einfließen und die zukünftigen Handlungsbedarfe und Förderstrategien aus Sicht der Forschungs- und Innovationslandschaft aufzeigen. Damit tragen die Netzwerkmitglieder wesentlich dazu bei, die Grundlagen für eine Wasserstoff-Roadmap der Bundesregierung zur Forschungs- und Innovationspolitik zu erarbeiten.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert das Forschungsnetzwerk Wasserstoff als eine Maßnahme der Nationalen Wasserstoffstrategie. Es wurde im September 2020 gegründet. Die inzwischen mehr als 1.500 Mitglieder tauschen sich über die Erzeugung, Speicherung, Verteilung und sektorübergreifende Nutzung von Wasserstoff aus und geben Impulse für zielgerichtete Forschungs- und Innovationsstrategien.