Förderaufruf „People-centred urban transformation“ / Driving Urban Transitions (DUT)
Mit diesem Förderaufruf sollen transnationale Forschungs- und/oder Innovationsprojekte unterstützt werden, die sich mit städtischen Herausforderungen befassen. Ziel ist, Städte bei ihrem Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und Funktionsweise zu unterstützen. Die Herausforderungen sind in drei Themenbereiche unterteilt, die Transition Pathways genannt werden. Das BMWK fördert den Transition Pathway Positive Energy Districts (PED). Dieser zielt darauf ab, das lokale Energiesystem durch Energieeffizienz, Flexibilität und lokale Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien im Rahmen von Maßnahmen zur (städtischen) Energiewende und Klimaneutralität zu optimieren und diese Maßnahmen in die Stadtplanungsprozesse einzubeziehen.
Die im Rahmen dieses Aufrufs ausgewählten Projekte werden direkt von nationalen/regionalen Fördereinrichtungen aus den folgenden Ländern finanziert: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Island, Italien, Kanada (Québec), Lettland, Litauen, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn und Zypern.
An jedem Projektvorschlag müssen mindestens drei Partner aus drei Ländern dieser Liste beteiligt sein, die für eine Finanzierung durch ihre jeweilige nationale/regionale Förderagentur in Frage kommen. Der Mehrwert der transnationalen Zusammenarbeit muss klar dargelegt werden.
Der Förderaufruf steht einem breiten Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen offen und begrüßt interdisziplinäre Ansätze. Es sollen vielseitige Aktivitäten unterstützt werden, von der Forschung bis zur Innovation und Umsetzung. Außerdem sollen ausdrücklich Interessengruppen (Unternehmen, Behörden, Nichtregierungsorganisationen usw.) in die Projekte einbezogen und die Bedürfnisse der Nutzenden bei der Festlegung der Projektziele berücksichtigt werden.
Der DUT Call 2023 wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Horizon Europe Partnerschaftsprogramms finanziert.