Ak­tu­el­le För­der­an­ge­bo­te

För­der­auf­ruf Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz und Cir­cu­lar Eco­no­my

Symbolbild Nachhaltigkeit: Kreisform wird von Hand hochgelahlten © gerasimov174 – stock.adobe.com

Jetzt Pro­jekt­vor­schlä­ge mit dem Fokus Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz ein­rei­chen: Ge­sucht wer­den Kon­zep­te und Lö­sungs­an­sät­ze im Sinne einer zir­ku­lä­ren Wirt­schaft. Mit die­sem För­der­auf­ruf sol­len in der En­er­gie­for­schung Pro­jek­te vor­an­ge­trie­ben wer­den, die Res­sour­cen mög­lichst lange im Wirt­schafts­kreis­lauf hal­ten, nach­hal­tig ge­win­nen, ef­fi­zi­ent nut­zen und schüt­zen.

Das 7. En­er­gie­for­schungs­pro­gramm der Bun­des­re­gie­rung be­inhal­tet die The­men „Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz im Kon­text der En­er­gie­wen­de“ sowie „Material-​ und Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz in den Sek­to­ren In­dus­trie, Ge­wer­be Han­del und Dienst­leis­tun­gen“. Der För­der­auf­ruf Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz und Circular Economy des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirtschaft-​ und Kli­ma­schutz (BMWK) weist noch ein­mal auf diese zwei kom­ple­men­tä­ren För­der­be­rei­che hin und adres­siert sys­tem­über­grei­fen­de, kon­zep­tio­nel­le For­schungs­pro­jek­te eben­so wie die Wei­ter­ent­wick­lung von Ein­zel­tech­no­lo­gien.

Im Be­reich „Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz im Kon­text der En­er­gie­wen­de“ för­dert das BMWK unter an­de­rem Pro­jek­te, die En­er­gie­dienst­leis­tun­gen oder Ge­schäfts­mo­del­le im Sinne einer zir­ku­lä­ren Wirt­schaft vor­be­rei­ten, ent­wi­ckeln und er­pro­ben – als Bei­spiel sind hier Bi­lan­zie­rungs­in­stru­men­te im Zu­sam­men­hang mit Treib­haus­gas­emis­sio­nen und öko­no­mi­schen, so­zio­lo­gi­schen, öko­lo­gi­schen Aus­wir­kun­gen kreis­lauf­fä­hi­ger Pro­duk­te zu nen­nen. Auch das Er­set­zen en­er­gie­in­ten­si­ver oder kri­ti­scher Roh­stof­fe und Ma­te­ria­li­en durch bes­ser ver­füg­ba­re oder Se­kun­där­roh­stof­fe ist ein For­schungs­the­ma. Kon­zep­te und Lö­sungs­an­sät­ze, die In­for­ma­tio­nen über ver­blei­ben­de Ab­fall­strö­me lie­fern oder Daten über Stoff­flüs­se sowie die Be­schaf­fen­heit von Pro­duk­ten und Kom­po­nen­ten lie­fern, sind Teil des För­der­auf­rufs. Die Pro­jek­te sol­len Res­sour­cen­po­ten­zia­le iden­ti­fi­zie­ren und er­schließ­bar ma­chen.

Die En­er­gie­for­schung zu „Material-​ und Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz“ in In­dus­trie und Ge­wer­be ent­wi­ckelt Ein­zel­tech­no­lo­gien wei­ter: Wie kön­nen spe­zi­fi­sche Ver­fah­ren en­er­gie­ef­fi­zi­en­ter und der Ein­satz von en­er­gie­in­ten­si­ven Ma­te­ria­li­en re­du­ziert, sub­sti­tu­iert oder ganz ver­mie­den wer­den? Hier adres­siert der För­der­auf­ruf Pro­jek­te, die den En­er­gie­ver­brauch spe­zi­fi­scher Pro­zes­se ver­rin­gern be­zie­hungs­wei­se den Ein­satz en­er­gie­in­ten­si­ver Roh­stof­fe, in­dus­tri­el­ler Aus­gangs­stof­fe und Zwi­schen­ver­bin­dun­gen ver­mei­den oder aus­tau­schen.

Der För­der­auf­ruf ist ein Bei­trag des BMWK zur For­schungs­för­de­rung in­ner­halb des 7. En­er­gie­for­schungs­pro­gramms der Bun­des­re­gie­rung und zeit­lich un­be­fris­tet. In­ter­es­sier­te For­schungs­teams kön­nen je­der­zeit Pro­jekt­skiz­zen ein­rei­chen.

In­for­ma­tio­nen zur An­trag­stel­lung