Eine vielfältige Gruppe von Menschen, die an einem Gemeinschaftssolargarten teilnehmen (Symbolbild). © forenna - stock.adobe.com (generiert mit KI)
Eine vielfältige Gruppe von Menschen, die an einem Gemeinschaftssolargarten teilnehmen (Symbolbild).

Energiegemeinschaften als Schlüssel zur lokalen Energiewende

22.01.2025 | Aktualisiert am: 22.01.2025

Die wissenschaftliche Begleitforschung Energiewendebauen hat in einem neuen Positionspapier die Potenziale von Energiegemeinschaften sowie deren Geschäftsmodelle untersucht. Die Publikation zeigt, wie das Konzept des „Energy-Sharing“ als Modell der Energieversorgung etabliert werden könnte.

Energiegemeinschaften ermöglichen Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und öffentlichen Institutionen, aktiv an der Erzeugung, Speicherung, Verteilung und Nutzung erneuerbarer Energien teilzunehmen. Ihr Fokus liegt darauf, die Energieversorgung lokal und dezentral zu organisieren. Die Energie wird in erster Linie für den Eigenverbrauch der Mitglieder erzeugt, sodass diese Energiekosten einsparen können. Damit leisten Energiegemeinschaften einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der erneuerbaren Energien auf regionaler Ebene.

Das jetzt veröffentlichte Positionspapier „Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen für Energiegemeinschaften zur Beschleunigung der dezentralen Energiewende“ fasst Erkenntnisse aus Forschungsarbeiten und praxisnahen Projekten zusammen. Es beschreibt vielversprechende Geschäftsmodelle, die die wissenschaftliche Begleitforschung Energiewendebauen im Rahmen von Metaanalysen, Literaturrecherchen und Experteninterviews identifiziert hat. Diese Modelle sollen sicherstellen, dass Interessenten ihre Energiegemeinschaften wirtschaftlich tragfähig aufstellen können.

Ein weiterer zentraler Punkt des Papiers sind Vorschläge zur Anpassung des Energiewirtschaftsgesetzes. Diese Änderungen sollen rechtliche Rahmenbedingungen schaffen, die den langfristigen Erfolg von Energiegemeinschaften unterstützen.